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Die Begriffe werden oft als Synonyme verwendet, aber es gibt ein Unterschied zwischen Impotenz und erektiler Dysfunktion. Impotenz ist die Unfähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu bekommen. Dieser Begriff wird jedoch in der medizinischen Welt nicht mehr verwendet, da er eher negativ klingt. Heute sprechen wir von „Erektionsstörungen“ oder „erektiler Dysfunktion“.

Impotenz

Unterschied Impotenz und erektiler DysfunktionImpotenz bedeutet, dass ein Mann keine Erektion bekommen kann, wenn er dies gerade will, oder, dass die Erektion für ein befriedigendes Sexualleben nicht ausreicht. Dies muss jedoch öfters und mehrmals hintereinander erfolgen. Wenn ein Mann einmal keine Erektion bekommt, kann von Impotenz noch keine Rede sein. Der Begriff Impotenz wird in der medizinischen Welt nicht mehr viel verwendet (obwohl er in der Alltagssprache noch oft zu hören ist).

Was ist Impotenz?

Erektile Dysfunktion kann psychische und physische Ursachen haben. Oft ist es eine Kombination aus beidem. Beispielsweise kann ein Mann aufgrund von Grunderkrankungen, Fettleibigkeit oder aufgrund seines Alters eine verminderte Erektion haben. Da somit auch die sexuelle Lust reduziert wird („das geht sowieso nicht“), gerät er in eine Abwärtsspirale.

Hilfe bei Potenzstörungen

Potenzmittel kaufen kann eine Lösung sein. Da diese zu einer stark verbesserten Erektion führen, kann das Selbstvertrauen zurückkommen und ein gutes Sexualleben (vielleicht auf Dauer auch ohne z. B. Viagra-Pille) möglich sein. Die Pharmaindustrie tut ihr Bestes, um Medikamente wie Viagra als Lifestyle-Produkte zu vermarkten. Aber ein Potenzmittel ist sicherlich nicht immer etwas, das Männer ihr ganzes Leben lang einnehmen müssen! Neben Medikamenten kann eine Therapie eine Lösung für Impotenz sein, sofern das Problem rein psychisch und nicht physisch ist.

Es kann jedoch nicht bestritten werden, dass erektionssteigernde Medikamente für viele Männer ein Glücksfall sind. Viagra kennt jeder, aber heutzutage gibt es auch Potenzmittel mit deutlich längerer Wirkungsdauer, wie zum Beispiel Cialis. Männer, die Cialis kaufen, sagen auch, dass die Nebenwirkungen (falls vorhanden) viel milder sind.

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Dr Max van Swinkel, Urologe

Max van Swinkel studierte Urologie an der Maastricht UMC. Sein Spezialgebiet ist die funktionelle Urologie. Seit seiner Pensionierung ist Max ein gern gesehener Gastredner auf verschiedenen Symposien und schreibt regelmäßig (Blog-)Artikel über sein Fachgebiet. Wenn Max nicht arbeitet, fährt er gerne Rad und segelt.